Robin und die Hoods zu AUGENBLICK MAL! 23 eingeladen

Ich freue mich mega, dass ich mit pulk fiktion wieder zu Augenblick mal! fahren darf. Danke ans ganze Team und danke ans Kuratorium!

Das Festival des Theaters für junges Publikum präsentiert die zehn Produktionen aus den letzten beiden Spielzeiten auf dem “Theatertreffen“ der Kinder- und Jugendtheater von 21. bis 26. April 2023 einem Familien- und Fachpublikum an zahlreichen Berliner Spielstätten.

Die fünf Kurator*innen des Festivals setzen in ihrer Wahl bewusst auf Theaterarbeiten, die Risiken eingehen und Experimente auf der Bühne wagen.

Inhaltlich nehmen mehrere der eingeladenen Arbeiten die Krisenhaftigkeit der letzten Jahre auf, die durch Klimawandel und Pandemie gerade für junge Menschen besonders bedrohlich erscheint. Auffällig ist zudem, dass mehrfach bekannte Stoffewie Robin Hood, Bambi oder Frederick die Maus aufgegriffen wurden, um sie dekonstruiert in neuer Weise auf die Bühne zu bringen.

Statement zur Absage von Liebe üben

Vonder Mühll/Thuwis/Biedermann: “Liebe üben“

ABSAGE KuKuK-FESTIVAL RAMSAU/STEIERMARK

Eine Aufführung von “Liebe üben“ wurde vom Lehrpersonal wieder abgesagt, nachdem der Trailer gesichtet wurde und darin ein Mann in einem Kleid tanzt. Wir können nur mutmaßen, welches Weltbild hinter solch einer Begründung liegt.

“Liebe üben“ aber feiert unsere Unterschiedlichkeit, unsere Verletzlichkeit und unser aller Sehnsucht und Recht auf Liebe. Wir machen Theater darüber, weil wir an das Theater glauben und zwar anders als scheinbar diejenigen, die entschieden haben, dass Kinder und Jugendliche das Stück nicht sehen sollen.

Wir glauben an eine komplexe und vielfältige Welt (in der es zum Beispiel Männer gibt die Männer lieben), die real ist, auch wenn das Theater nicht davon erzählt. In dieser Welt leben und lieben auch Kinder und Jugendliche.

Wir glauben an ein Theater, welches die Welt spiegelt, befragt, weiterdenkt. Weil wir an eine bessere Welt glauben.

Wir glauben an die empowernde Kraft von Theater. Nicht, weil hier eine Weltsicht indoktriniert wird, sondern weil hier ein Erfahrungsraum geöffnet wird, indem unterschiedlichste Möglichkeiten nebeneinanderstehen können. Weil hier jede*r für sich fühlt und erlebt und doch in Gemeinschaft ist. Weil hier alles richtig ist.

Und nicht zuletzt glauben wir an die ästhetische Kraft von Theater. Wenn ein Mann in einem Kleid tanzt, sieht das vielleicht einfach nur schön aus, er könnte eine Frau darstellen, er könnte von seiner Hochzeit träumen, er könnte es einfach mal ausprobieren, oder er könnte schwul sein. Jede*r wird diesen Moment anders erleben je nach Erfahrung, je nach eigenen Vorstellungen. Das ist das Schöne am Theater. Wir legen Zeichen, lassen sie euch deuten.

Aber ganz ohne eindeutige Haltung geht es nicht: Wir verabscheuen jegliche Art von Diskriminierung und laden ein zu üben die Diversität und Komplexität zu lieben. (Hannah Biedermann, 7.10.2022)

Es geht wieder los…SPIELZEIT 22/23

Nachdem ich nun meinen Jüngsten „erfolgreich“ – was immer das heißt – in die Kita eingewöhnt habe, startet die Spielzeit 22/23 jetzt mehr und mehr.
Mit pulk fiktion darf ich nicht nur ab Ende Oktober unsere nächste Produktion „Früher war alles Schnee“ probieren, sondern wir können auch Dank NEUSTART KULTUR – Junges Publikum „(Immer noch) Beziehung“ zu jungen Menschen in und außerhalb der Schule aufbauen. Auch durch meine Residenz #Takeheart darf ich erforschen, wie ich mit Kindern über Katastrophen spreche.
Dann warten auch endlich wieder Gastspiele von „Hannah Arendt im Selbstversuch“ in Bonn und Köln auf mich, sowie Festivalteilnahmen von „dÄmonen“ bei FAVORITEN und „Robin und die Hoods“ beim FlausenFestival.
Und ab Januar gehts dann nach Bremen ans MOKS und nach Wiesbaden ans Staatstheater. Ich freu mich.

HALLEpulk

Drei Wochen lang besetzen wir mit Kindern und Jugendlichen eine leerstehendee Halle auf dem Kitagelände AMARES. Wir nehmen uns Zeit für Begegnung und schauen, was daraus ensteht. Vielleicht Kunst, vielleicht Unfug, vielleicht nichts oder gar alles.

Ready to show…aber Premiere verschoben

Durchs Thema und durch den Virus gekämpft, wären wir dann eigentlich so weit: „Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute“.
Aber Krankheit lässt sich nicht so schnell abwimmeln. Daher heute leider nur eine öffentliche GP und am 5.5.2022 dann die Premiere mit voller Besetzung.

Premiere: dÄmonen

Ich freue mich sehr auf unsere URAUFFÜHRUNG von dÄmonen.
20.02.22 // 16 Uhr // FFT Düsseldorf

„Wir lassen uns gehen. Wir sind nicht immer nett. Wir fühlen uns manchmal traurig, manchmal wütend, ohne zu wissen warum. Und auch wenn wir uns oft dafür schämen, ist unser Dämon ein Teil von uns, der uns lebendig macht. Wie sieht dein Dämon aus? Sprichst du mit ihm? Tanzt er mit dir?

Das dokumentarische Tanztheater Dämonen entsteht aus Interviews und als Ergebnis einer intensiven Recherche mit Jugendlichen und Erwachsenen. Dämonen ist düster, dreckig, urig, dabei voller Lebensbejahung, Energie, Tanz und sinnlichen Bildern. Im Theater entsteht ein furchtloser Begegnungsraum, in dem Dämonen tanzen und gefeiert werden.â€Â¯“