NoGoLab – Aufruf zum kreativen Eingreifen (2012)

Über mein Labor:

Ausgehend von den Dingen, die unser Ansicht nach »gar nicht gehen«, haben wir künstlerische Aktionen im öffentlichen Raum entwickelt und ausgeführt.

Doch wogegen sind wir eigentlich?
Die Teilnehmer des Labors 4 folgten dem Aufruf zum kreativen Eingreifen:
Selbst entwickelte Slogans verkünden »Jeder kann die Welt verbessern, fangt schon mal an!« oder »Hallooo, ich bin ein Teenager, ich habe keine Zeit für Politik« und werden in der Schule zu einer Demonstration der Abwesenden arrangiert. Doch dabei bleibt es nicht. Wir sammeln kleine und große Themen, die uns in, an und um Göttingen herum stören und erarbeiten Wege und Verfahren, um daraus künstlerische Ideen zu entwickeln. Wann wird eine politische Kundgebung eigentlich zur Kunst? Und nicht zuletzt üben wir den Schritt in die Öffentlichkeit: Von den ersten Slomotion-Bewegungen durch die Bahnhofspassage bis hin zur innerstädtischen Kochaktion mit vor Ort geliehenen Kochutensilien.

Ein Labor von flüchtigen Erfahrungen zwischen Politik, Kunst und vor allem sich selbst.

Ein Video zur Kochaktion findet ihr hier.

Über NogoLab:

In zehn Projektgruppen forschten, fanden, kreierten, arbeiteten und probten Theaterschaffende des Deutschen Theaters Göttigen und assoziierte Künstler in der Spielzeit 2011/2012 mit 100 Schülern/Studenten aus Stadt und Landkreis Göttingen am Thema NoGo – das tut man nicht, das geht gar nicht.
Theater in all seinen darstellerischen Ausdrucksformen bildet den Kern dieses ambitionierten Großprojektes. Andere künstlerischen Elemente wie Film, bildende Kunst und Musik fließen mit ein und runden das Projekt ab.
Am Ende dieses großen Kooperationsprojektes steht ein außergewöhnliches Theatererlebnis, bei dem das Göttinger Publikum an mehreren Frühsommerabenden im Mai 2012 zu überraschenden, wie verwundernden und verführenden Vorstellungen eingeladen ist!

www.nogolab.de
www.dt-goettingen.de